Mit einer atmosphärisch stimmigen und von zahlreichen Gästen besuchten Vernissage haben die Schülerinnen und Schüler des P-Seminars Geschichte der FOSBOS Traunstein gemeinsam mit ihrer Lehrerin Katharina Friedrich die von ihnen gestaltete Ausstellung "650 Jahre jüdisches Leben in Traunstein" am Dienstagabend, 11. März, eröffnet.
In seinem Grußwort betonte Oberbürgermeister Dr. Christian Hümmer die Leistung der Schülerinnen und Schüler sowie die gesellschaftspolitische Wichtigkeit in Zeiten des wieder aufflammenden Antisemitismus‘ sich mit dem Thema jüdisches Leben auseinanderzusetzen, da – und das unterstrich das Stadtoberhaupt ganz ausdrücklich – jüdische Männer und Frauen das europäische Geistesleben wesentlich geprägt haben und das heutige Europa ohne die Einflüsse des Judentums nicht das wäre, was es kulturell heute ist.
Emma Höhne, eine der Teilnehmerinnen des P-Seminars, verdeutlichte in ihrer Rede die Intention der Ausstellung, nämlich Geschichten über jüdischen Menschen Raum zu geben, ihre Biografien zu beleuchten und Gelegenheit zu schaffen, um hinzusehen und zu verstehen. Zudem gab die Abiturientin auch einen interessanten Einblick in ihren persönlichen Umgang mit dem Thema und schilderte ganz offen, dass sie ursprünglich das Seminar gar nicht gewählt hatte, anfangs dem Thema eher uninteressiert gegenüberstand, sich aber dann immer mehr und letztlich mit Begeisterung ihrem Schwerpunkt gewidmet hat.
Die Webseite des Stadtmuseums Heimathaus Traunstein hat ab 05.03.2025 ein neues Aussehen und eine neue Struktur, die allen Besucherinnen und Besuchern des Internetauftritts wichtige Informationen über das Museum in moderner, leicht zugänglicher Form präsentiert und auch eine Reihe zusätzlicher Info-Schmankerl bietet. Zu diesen zählt vor allem die Rubrik „Objekte und Geschichten“, in welcher ausgewählte Sammlungsstücke und ihre Geschichte und Geschichten vorgestellt werden. Derzeit sind zwei Objekte dort zu finden, nämlich das sog. „Aufschlag Truchl“ und ein Schaukasten, der die Passion Christi in „bewegten“ Bildern darstellt. Die Rubrik wird fortlaufend erweitert werden.
Des Weiteren gibt es auf der Webseite Informationen zur Dauerausstellung sowie zu aktuellen, kommenden und vergangenen Sonderausstellungen und wichtige Hinweise zum Besuch des Museums.
Noch ist die Webseite in der Umgestaltungsphase und daher sind noch nicht alle Inhalte online, diese kommen aber in den nächsten Tagen und Wochen, sodass sich ein regelmäßiger Online-Besuch des Stadtmuseums Heimathaus auf jeden Fall immer rentiert.
Im Blog werde ich auch kontinuierlich über Neuigkeiten hinsichtlich der Internet-Präsenz des Stadtmuseums berichten.
Mit dem Beginn des Frühlings endet die traditionelle Winterpause im Stadtmuseum Heimathaus und die Ausstellungsräume im Ziegleranwesen und Brothausturm am Stadtplatz stehen wieder für die Besucherinnen und Besucher offen.